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Projektbeschreibung


Wie in vielen anderen Musicals (vielfach auch in der Oper) geht es bei ZEITLINIE ASYLANTIS um die Gegensätze von Gut und Böse, Opfer und Täter, hell und dunkel, Licht- und Schattenwelten. Hauptort des Geschehens ist eine Stadt namens ASYLANTIS, deren Einwohner sich in eine 3-Klassengesellschaft gliedert. Im Zentrum leben die wenigen Menschen, die über das Wohl und Wehe der restlichen Bevölkerung bestimmen. Hier steht auch die KI, die Individuen und ihre Entwicklungen kontrolliert und beeinflusst. Auch kümmert sie sich darum, dass das Treiben im Stadtgefüge nach einem vorgegebenen Regelwerk verläuft. Jegliche Zuwiderhandlungen werden von eifrigen Agenten geahndet.
Im sogenannten 2. Ring haben die etwas besser gestellten Personen, z. B. Wissenschaftler, gehobene Sicherheitskräfte und Ingenieure ihren Lebensraum, der immerhin noch einigen Komfort bietet.

Und schließlich gibt es den 3. Ring, der vom Gros der Stadtmenschen bewohnt wird: eine Anhäufung von Containern, die sich wie ein großer Kreis um die inneren Sektoren legen. Dieser 3. Ring wird von Menschen bewohnt, die nur als menschliche Gendatenbank aufbewahrt werden und in Containern gehalten werden.


Für alle drei Sektoren der Stadt gilt:
Jeglicher Austausch, jeglicher persönliche Kontakt ist untersagt – Zuwiderhandlungen werden unmittelbar bestraft. Als Höchststrafe gilt dabei die Verbannung ins Outback, in dem angeblich der Tod auf die Ausgesetzten wartet.
Als einzige Abwechslung wird den Städtern ein regelmäßiges 24-Stunden-TV-Programm angeboten, das allerdings kein Zappen ermöglicht. Es wird nur das ausgestrahlt, was in den Räumlichkeiten der Bewohner live übertragen wird, also eine Art Reality TV, das tagtäglich nach gleichem Muster abläuft.


Fazit: Wir befinden uns in einem Überwachungssystem à la Big Brother oder – was unserem Vorhaben näher und deutlich sympathischer ist – dem Werk „1984“ von George Orwell. Doch dies ist nur eine vage Parallele zu dem, was sich in ASYTANTIS abspielt…

Nun zu einer wichtigen Frage: Wie kommt die Stadt ASYLANTIS zustande?

Diese Frage wird in dem Musical erörtert. Durch die ewige Trennung zwischen Gut und Böse, entstehen immer wieder neue Kriegs-Kreisläufe. Diese Kreisläufe werden final aufgelöst. Zudem steht auch das Thema der Spiegellehre und Manifestation der eigenen Wirklichkeit als wichtiger Mittelpunkt des Musicals.

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